Nachlese: Kirchentag 2015 in Stuttgart
Was möchte ich machen, wenn… ich noch 3 Monate zu leben hätte?
Diese Frage stellten die Mitarbeitenden am Stand der Trauerberatung des Kirchenkreises Tempelhof den Besucherinnen und Besuchern des Evangelischen Kirchentages in Stuttgart. Die Antworten lauteten:
Kann ich einen trauernden Menschen trösten?
Wenn jemand traurig ist, sind wir oft hilflos. Bitte stehen Sie zu Ihrer Hilflosigkeit und sagen nichts!!! Holen Sie tief Luft…., laufen Sie nicht weg, vielleicht können Sie….. dem trauernden Menschen in den Arm nehmen, ihm die Hand geben, ihm über das Haar streichen, ihn ganz fest umarmen, ihn an die Hand nehmen, mit ...
MEHR
Abschied nehmen
Als meine Urgroßmutter starb wurde ich als siebenjähriges Kind sofort aus dem Haus geschafft. Meine Eltern und Großeltern wollten mich „schonen“. Ich fühlte mich „abgeschoben“. Wie können wir als Kinder und Erwachsene richtig Abschied nehmen? Hier kann nur jede Ehefrau/Ehemann/Familie entscheiden, was gut für sie ist. Auch Kinder sollten frei entscheiden können, was und ...
MEHR
Über den schwierigen Versuch, Trauernden etwas Tröstliches zu sagen
Du bist stark, du schaffst das. – Halt die Ohren steif! – Das Leben geht weiter. – Über den schwierigen Versuch, Trauernden etwas Tröstliches zu sagen – Das sind drei Sätze, die Trauernden oft gesagt bekommen. Sie sollen aufmuntern und machen Trauernde oft noch trauriger, schwächer und manchmal auch wütend. Natürlich sind die Meisten ...
MEHR
Anregungen zum Trost
Sie fühlen sich oft hilflos, wenn Sie einen anderen Menschen trösten möchten. Hier gibt es Anregungen, was Sie tun können. Den anderen in den Arm nehmen, ihm die Hand geben, ihm über das Haar streichen, ihn ganz fest umarmen, mit dem Gesicht ihm ganz nah kommen, ihn an die Hand nehmen, mit ihm ...
MEHR
Ist meine Trauer schlimmer als deine?
Welcher Verlust ist „schlimmer“? – Die Trauer der Trauernden zu gewichten und zu vergleichen ist problematisch. – Jeder Mensch, der einen Menschen durch Tod verliert trauert und hält, verständlicherweise, seinen Verlust für den größten. Das bringt manchmal Probleme in den Gruppen. Auch die Mutter, die mit 100 Jahren stirbt, ist ein Verlust. Für die ...
MEHR
Die Lebenszeit
Als Gott die Welt geschaffen hatte und allen Kreaturen ihre Lebenszeit bestimmen wollte, kam der Esel und fragte: „Herr, wie lange soll ich leben?“ „Dreißig Jahre“, antwortete Gott, „ist dir das recht?“ „Ach Herr“, erwiderte der Esel, „das ist eine lange Zeit. Bedenke mein mühseliges Dasein: von Morgen bis in die Nacht schwere Lasten ...
MEHR
Nur geborgt
Nur geborgt Was wir besitzen, ist nur geborgt: worin wir wohnen, was wir haben, wer wir sind. Die wir lieben, sind nur geborgt. Wann sie gehen, entscheiden wir nicht. Wir entscheiden, ob wir die Erinnerung als Geschenk annehmen wollen. © Renate Salzbrenner
Steh‘ nicht an meinem Grab und weine…
Steh’ nicht an meinem Grab und weine… Ich bin nicht dort. Ich schlafe nicht. Ich bin in den tausend wehenden Winden. Ich bin der Diamant, der im Schnee glitzert. Ich bin das Sonnenlicht über dem reifenden Korn. Ich bin der sanfte Herbstregen. Wenn Du in der morgendlichen Stille erwachst, bin ich der Vogel, der ...
MEHR
Menschen gehen zu Gott in ihrer Not
Menschen gehen zu Gott in ihrer Not flehen um Hilfe, bitten um Glück und Brot um Errettung aus Krankheit, Schuld und Tod. So tun sie alle, Christen und Heiden. Menschen gehen zu Gott in Seiner Not finden ihn arm. geschmäht, ohne Obdach und Brot, sehn ihn verschlungen von Sünde, Schwachheit und Tod. Christen stehen ...
MEHR