Warum arbeiten wir mit Bilderbüchern?

– Ein Versuch, Worte für ein „Angstthema“ zu finden –

 

Die Angst vor dem Tod ist für viele Menschen so groß, dass sie den Tod aus ihrem Bewusstsein ausblenden.

Bilderbücher sind, ebenso wie Märchen, eine vorsichtige Annäherung an kritische Themen, an Tod und Sterben mit Tier- und Menschengeschichten.

Die Wahrheit der Bilderbücher kann der Betrachter an sich eher heranlassen, annehmen, aber auch ins märchenhafte „wegschicken“. „Ist ja nur ein Bilderbuch“

Wir wollen niemandem das Thema Tod „aufzwingen“.

Wir begegnen, gemeinsam mit unseren Ausstellungsbesuchern, unseren Ängsten und gucken sie vorsichtig an.

Darum sind die Bilderbücher für kleine und große Menschen gedacht.

Die Möglichkeit der Kinder, mit „Fantasie“ und „Realität“ zu leben, macht sie zu guten Tröstern, besonders für Großeltern, die einen Toten zu beklagen haben.

Kinder und trauernde Menschen können so auf eine gemeinsame Fantasiereise gehen und Trost finden.

So hoffen wir, dass wir mit Hilfe der Kinder und unserer Bilderbücher auch die „großen Kinder“ zum guten, erfüllten Leben in der Endlichkeit ermutigen können.

Uns hilft dabei ein Vers aus Psalm 90:

„Gott, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“

Plakat-Bilderbuchausstellung © Abb. aus „Die besten Beerdigungen der Welt“, Moritz-Verlag 2006
© Abb. aus „Die besten Beerdigungen der Welt“, Moritz-Verlag 2006

 

 

Mit unserer Bilderbuchausstellung (ca. 50 Bilderbücher u. Begleitmaterial)

wollen wir Kinder, Jugendliche und Erwachsene ermutigen,

für die Endlichkeit des Lebens sprachfähig und lebensklug zu werden.

Die Ausstellung ist für 50 Euro ausleihbar an Kirchengemeinden, Hospize, Schulen usw.

Telefon: 030 755 15 16 20
E-Mail: trauerberatung@kk-tempelhof.de