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Rituale in der Trauer

P1100023Rituale sind Handlungen, die immer nach einem gleichen Muster ablaufen. Sie unterbrechen den gewohnten Alltagsablauf und setzen eine Zäsur. Rituale sind nicht spektakulär. Sie sind oft ganz schlicht und einfach. Wir erfahren und erleben sie über unsere Sinne. Sie müssen stimmig sein, d.h. aus dem Herzen heraus gestaltet werden. Und dafür müssen wir uns Zeit und Raum nehmen, denn alles, was unter Zeitdruck geschieht, verhindert das wirkliche Erleben dieser Handlung.

Um den Unterschied zwischen tot und lebendig zu begreifen, kann  ein erstes Ritual das Berühren des geliebten Menschen sein. Vielleicht noch einmal über  den Kopf streichen, noch einmal die Wangen berühren – auch in ihrer jetzigen Kälte. Noch einmal „Ich hab dich lieb“ sagen. Derartige Handlungen können dabei helfen,  die unbegreifliche Tatsache mehr und mehr an sich herankommen zu lassen.

Der Sarg, die Urne können von den Hinterbliebenen selber gebaut und / oder gestaltet werden. Und es kann gut tun, die Beziehung zum Verstorbenen mit Symbolen, Bildern, Gegenständen bei der Gestaltung des Sarges noch einmal aufleben zu lassen, bevor man ihn endgültig gehen lässt. Auch die Trauerfeier kann durch das Erleben von  Gemeinschaft für die erste Zeit Kraft  und Unterstützung geben.

Gedenkort ist der Friedhof einerseits, aber auch zu Hause kann man sich eine Gedenkstätte einrichten.  Man kann dort hingehen –  einmal am Tag oder öfter -, eine Kerze anzünden  und etwas hinlegen, z.B. einen Brief, den man an den geliebten Menschen geschrieben hat oder etwas, was man in der Natur gefunden hat.

Man kann ein Erinnerungsbuch gestalten mit Fotos, vielleicht Eintrittskarten oder anderen Dingen von gemeinsamen Erlebnissen. So wird man sich noch einmal der gemeinsamen Zeit bewusst. Dadurch dass die Zeit aus der Distanz heraus angeschaut wird, wird mehr und mehr  ein Loslassen von dem, was war, möglich.

Weitere Möglichkeiten für Trauerrituale:

  • einen Brief schreiben mit all dem, was vielleicht noch offen geblieben ist
  • Gedenktage feiern, so dass der Verstorbene noch einmal im Mittelpunkt steht, z.B.

am 1. Todestag mit der Pastorin noch einmal auf den Friedhof gehen; ein Essen vorbereiten und Gäste einladen….

 

All diese Rituale können dabei unterstützen, die unfassbare Tatsache des Todes eines geliebten Menschen immer mehr annehmen zu lernen.

Aug 13, 2014Heilwig Groß
Heilwig Groß
13. August 2014 AllgemeinHoffnung, Kraft, Trauer, Trost

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